Kontaktloses Bezahlen ist neuer Standard
Covid-19 hat zu massiven Veränderungen im Geschäfts- und Verbraucherverhalten geführt. Im Zahlungsverkehr setzen Kunden inzwischen wesentlich häufiger Karten oder mobile Bezahlverfahren ein, als dies bislang der Fall war. Auch in der Gastronomie nutzen so viele Menschen wie nie zuvor kontaktlose Bezahlmöglichkeiten. Fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) haben in den letzten 12 Monaten schon mindestens einmal in einem Restaurant, Café oder Bar kontaktlos mit Karte oder Smartphone bezahlt. Das ist eine Steigerung um 15,7 Prozentpunkte gegenüber 2019. Weitere 23 Prozent planen es auszuprobieren. Rund ein Drittel der Befragten (34 Prozent) gibt an, seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie häufiger bargeldlos zu bezahlen.
Die Gäste schätzen beim kontaktlosen Bezahlen vor allem, dass es besonders einfach (37 Prozent) und schnell (22 Prozent) geht. Auch das Thema Hygiene ist für 16 Prozent der Befragten ein wichtiger Faktor bei der kontaktlosen Zahlung. Diese Art des Bezahlens birgt das Potenzial, das Bargeld im oft hektischen Gastronomiealltag zurückzudrängen.
Mobile Payment verbreitet sich stetig weiter
Auch das mobile Bezahlen mit dem Handy oder der Smartwatch findet immer größere Akzeptanz. Neben den bekannten Wallet-Lösungen wie Apple Pay oder Google Pay bieten auch viele Banken und Sparkassen ihren Kunden eigene Mobile-Payment-Lösungen in ihren Apps an. Dank biometrischer Authentifizierungsverfahren per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung bietet das Smartphone höchste Sicherheit für alle Transaktionen, ohne das Gerät bei der Zahlung aus der Hand zu geben oder eine PIN am Terminal eingeben zu müssen. Auf diese Veränderungen im Bezahlmarkt müssen sich alle Gastronom:innen einstellen und nun die Weichen für die Zukunft stellen.
Kontaktlose Zahlungen sind sehr sicher
Beim NFC-Verfahren zahlen Nutzer per Handy oder Smartwatch wie mit einer kontaktlosen Karte einfach durch Anhalten an das Kassenterminal. Dazu müssen sie zuvor die Daten ihrer Debit-, Kredit- oder Prepaidkarte einer kooperierenden Bank in die App hochladen. Bei den Transaktionen werden weder persönliche Daten noch Kontodaten an das Zahlungsterminal oder den Gastronomiebetrieb übermittelt. Stattdessen werden die Kartendaten verschlüsselt und durch eine einmalige Zahlenkombination auf dem Gerät, dem sogenannten Token, ersetzt. So können vertrauliche Daten des Nutzers nicht abgefischt oder missbräuchlich verwendet werden. Das Bezahlen mit dem Smartphone ist im Vergleich sogar noch sicherer, da entweder der Bildschirm des Geräts entsperrt sein muss oder aber die Zahlfunktion erst nach Fingerabdruck oder PIN-Eingabe freigeschaltet wird.